Diakonenschule WittekindshofAusbildung

Doppelt qualifiziert

Diakoninnen und Diakone verbinden einen Sozial- oder Pflegeberuf mit einer theologisch-diakonischen Ausbildung und ihrem christlichen Glauben.
Dafür holen sie sich Kraft in der Zugehörigkeit zu einer Diakonischen Gemeinschaft wie der Brüder- und Schwesternschaft. 

Die Absolventen der Ausbildung verfügen über einen staatlichen und einen kirchlichen Berufsabschluss. Ihnen steht damit ein breites Tätigkeitsfeld in den sozialen Arbeitsfeldern von Kirche, Diakonie als auch Kommunen und staatlichen Organisationen offen.

Wenn Sie uns kennenlernen möchten, dann kommen Sie  gern zu einer unserer vielen Veranstaltungen. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen!

Stimmen zur Ausbildung

Eva Sundermeier

Ich bin als Diakonin nicht nur im Erzieherberuf tätig, mein Diakonsein prägt jeden meiner Lebensbereiche. Durch die Ausbildung habe ich einen neuen Zugang zur Nächstenliebe erfahren und kann meinen Mitmenschen ganz anders begegnen.

Jean Pierre Reitmeyer

Diakon zu werden, bedeutet für mich mehr als nur eine Zusatzqualifikation zu bekommen. Es ist eine aktive Entscheidung, für die Menschen, mit denen man arbeitet, da zu sein. Es macht Spaß zu sehen, dass man so der Schöpfung ein Stück zurück geben kann.

Fiona Rosenthal

Ich studiere Diakonie im Sozialraum an der Fachhochschule der Diakonie. Neben dem theoretischen Input kann ich die Inhalte direkt an meiner Arbeitsstelle im Wittekindshof umsetzen. Die Kombination aus Sozialer Arbeit und Diakonik ergänzt sich wunderbar, da beide Bereiche die Teilhabe von Menschen erhöhen wollen.

Judith Haake

Ich bin Heilerziehungspflegerin und mache berufsbegleitend eine Ausbildung zur Diakonin. Ich möchte Klientinnen und Klienten einen passenden Zugang zu religiösen Themen anbieten und sie in ihrem Glauben begleiten und unterstützen.

Kim Südmersen

Bei der Berufsberatung erzählte man mir von der Doppelqualifikation zur Diakonin und Heilerziehungspflegerin. Die Ausbildung ist sehr vielseitig und sowohl privat als auch beruflich eine Bereicherung. Ich bin froh, ein Teil der Gemeinschaft zu sein.

Ausbildungsinhalte

Interessiert an den Grundlagen? Dann Flyer anschauen und Kontakt aufnehmen!

Häufige Fragen

Mit Abitur oder Fachabitur ist ein direkter Einstieg in den theologisch-diakonischen Ausbildungsteil möglich. Personen, die diesen Weg gehen wollen, benötigen aber auch eine eine soziale oder pflegerische Qualifizierung. Diese kann entweder an den eigenen Schulen in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof, an einer Fachhochschule (wie z.B. der Fachhochschule der Diakonie) oder an einer Universität erworben werden. Insbesondere die Möglichkeit, sich direkt an der Fachhochschule der Diakonie in Kombination mit einem Arbeitsplatz in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof ausbilden zu lassen, wird unterstützt und gefördert.

Personen die eine Fachoberschulreife oder einen Hauptschulabschluss haben, benötigen vor dem Einstieg in die Diakonenausbildung eine  abgeschlossene Ausbildung in einem Sozialberuf.

Während der Ausbildung wird ein Ausbildungsentgelt (Praktikumsentgelt) gezahlt (ansteigend von ca. 1.000 bis 1.300€ (brutto) je nach Ausbildungsjahr). Im Falle eines Studiums gibt es die Möglichkeit zur weiteren Mitarbeit (z.B. während der Semesterferien), um so das Studium mit zu finanzieren, Kontakte zum Arbeitsbereich zu erhalten und weitere, wichtige Praxiserfahrungen zu sammeln.

Die Diakonenschule beginnt zum Schuljahresbeginn (NRW). Die Klassen setzen sich aufgrund des modularen Systems auf mehreren Jahrgängen zusammen, so dass neue Auszubildende von den “alten Hasen” profitieren können - und umgekehrt.
Eine Bewerbung sollte nach Möglichkeit bis zum  30. April des jeweiligen Jahres erfolgen, ist aber auch darüber hinaus bis zum Schuljahresbeginn möglich. In Einzelfällen kann der Einstieg auch noch bis Oktober erfolgen.

Die Diakonenausbildung kann gleichzeitig mit einer Fachausbildung am Ev. Berufskolleg begonnen und durchgeführt werden - also auch ausbildungsbegleitend! Wenn die Praxisstelle der Fachausbildung im Wittekindshof liegt, dann kann die Diakonenausbildung so als Arbeitszeit angerechnet werden!

Diakon*innen kombinieren einen Sozial- oder Pflegeberuf mit einer diakonisch-theologischen Ausbildung. Sie arbeiten beispielsweise im Kinder- und Jugendbereich, beraten und unterstützen im pflegerischen Bereich, übernehmen seelsorgerliche Aufgaben oder gestalten die religiöse und spirituelle Begleitung von Klient*innen und Mitarbeitenden.

Die Auszubildenden entwickeln in der Diakonenausbildung ihre Begabungen stärker als bei üblichen Ausbildungen: theologische, soziale, pflegerische, musische und kreative Elemente werden immer in Kombination mit der eigenen beruflichen Praxiserfahrung erprobt. Im Verlauf der Ausbildung entdecken die Absolventen eigene Stärken und vertiefen ihre Kompetenzen. Unter bestimmten Voraussetzungen (z.B. zusätzliche Qualifikationen oder Fortbildungen) können sie deshalb auch berufliche Aufgaben im Management oder dem Mentoring in sozialen Organisationen wahrnehmen.

Die Diakonenausbildung ist umfangreich und deckt in weiten Teilen auch die Ausbildungsinhalte ab, die eine Beauftragung (Vokation) zum Prädikanten/zur Prädikantin der Ev. Landeskirche von Westfalen ermöglichen. Damit ist es den Absolventen möglich, auch eigenverantwortlich Gottesdienste zu leiten und darin zu predigen, das Abendmahl auszuteilen und Amtshandlungen (Kasualien wie Taufe oder Beerdigung) verantwortlich zu gestalten. Hierzu bedarf es allerdings einer gesonderten Beauftragung durch die diakonische Gemeinschaft und die Kirchengemeide oder den Diakonischen Arbeitgeber. Zusätzlich werden bestimmte Inhalte der Ausbildung durch das Referat für Fort- und Weiterbildung der Ev. Kirche von Westfalen in Schwerte geleitet und verantwortet.

Die Auszubildenden und Studierenden der Diakonenschule sind von Beginn der Ausbildung an Mitglieder der Diakonischen Brüder- und Schwesternschaft Wittekindshof. Die Mitglieder der Brüder- und Schwesternschaft unterstützen aktiv die Auszubildenden durch regelmäßige Veranstaltungen und Begegnungen, in denen die eigene Identität und Rolle als Diakon*in zur Sprache kommt und reflektiert wird.

Ihr Kontakt

Pfarrerin Astrid GießelmannLeitung, Brüder- und Schwesternpfarrerin

Brüder- und Schwesternschaft
Diakonenausbildung / Brüder- und Schwesternschaft

Langenhagen 51
32549 Bad Oeynhausen